Einfach malerisch – Der Kulturspaziergang

In der Geschichte Brannenburgs begegnet man Künstlern wie Max Liebermann, Wilhelm Busch oder Christian Mali, die hier am Fuße des Wendelsteins Inspiration und Muße zum Malen gefunden haben. Vor allem im 19. Jahrhundert war Brannenburg ein beliebter Treffpunkt für studierende Künstler.
Die Neue Künstlerkolonie mit Künstlern aus der Region hat als Hommage an die Maler von einst und als Forum für das eigene Schaffen den Brannenburger Kulturspaziergang mit 11 Stationen und vielen Anekdoten zusammengestellt. Einige Stationen sind auch für unsere gehbehinderten Mitbürger zu erreichen.
Atelierrundgänge, Kunstaustellungen, Vorträge und Dichterlesungen runden das Angebot ab. Die Begleitlektüre, den "Kulturverführer", erhalten Sie in der Tourist-Information Brannenburg.
Die 9 Stationen auf dem Degerndorfer Kulturspaziergang "Streifzüge Kultur" informieren über die Geologie des Nagelfluh, des so genannten "Bibersteins", über den Beginn der Industriegeschichte Degerndorfs mit dem Abbau von Mühlsteinen ab dem 9. Jahrhundert und über die Brannenburger Künstlerkolonie des 19. Jahrhunderts.
Landschaftsführungen

Das Inntal zählt zu den schönsten Kulturlandschaften.
Eine Lebensgrundlage dafür waren einst die Mühlen.
Durch sie war damals das tägliche Brot gesichert. Zum Mahlen des Getreides wurden Mühlsteine verwendet, die im Inntal hergestellt wurden und durch die Innschifffahrt in den Handel gelangten. Die Inntaler Mühlsteine waren sehr begehrte und wertvolle Produkte. Zwei verschiedene Gesteinsvorkommen nutzten die Steinhauer: Neubeurer Sandstein und Brannenburger Nagelfluh. Die Kultur der Mühlen und Steinhauer im Inntal vermitteln anschaulich die Landschaftsführungen.
Weitere Infos zum Thema finden Sie beim Link "Mühlsteinbrüche im Inntal" bei den Sport- und Freizeitangeboten dieser Webseiten.