Etwas unterhalb der Kirche findet man natürlich entstandene Felshöhlen. Diese dienten den Eremiten früher als zusätzliche Andachtsräume. Die Besiedelung der Biberhöhe ist bis ins frühe 19. Jahrhundert nachgewiesen. Der letzte Eremit verstarb im Jahre 1813.
Der Kreuzweg, der 1733/1736 dazu kam, ist mit seinen 15 Stationen größtenteils noch im Originalzustand erhalten. Somit ist der Biber einer der ersten Kreuzweganlagen Bayerns. Dieser ist hufeisenförmig angelegt, wobei die einzelnen Stationen in Form von Kapellen dargestellt sind. Ungewöhnlich ist, dass die Auferstehung Christi im Kreuzweg einbezogen wurde. Umfassende Informationen finden Sie im Buch „Brannenburg am Wendelstein“ von Evelin und Henning von Rochow erhältlich in der Tourist-Information Brannenburg.
Lage:
Auf der Biber in Brannenburg befindet sich die frühbarocke ehem. Wallfahrtskirche St. Maria Magdalena mit zugehörigem Kreuzweg. Auf einer Wiese gelegen oberhalb einer Felslandschaft an der sich in den wärmeren Monaten des Jahres vereinzelt die Sportkletterer treffen. Am Namenstag der Hl.Magdalena im Juli organisiert der Trachtenverein Degerndorf das Magdalenenfest auf dem idyllischen Festplatz unterhalb der Kirche im Wald. Im Sommer hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Riesenkopf und die Maiwand. In der Winterzeit sieht man auf das gegenüberliegende Peterskircherl.