Die Kirche St. Margarethen in Großbrannenberg ist 1445 erstmals urkundlich erwähnt, dürfte jedoch in ihrem ältesten Teil aus der romanischen Zeit zwischen 12. und 13. Jahrhundert stammen. 1486 erhielt die Kirche einen päpstlichen Ablaß. Aus dieser Zeit stammt auch der massive Kirchturm mit der Sakristei – die neugotischen Giebeltreppen des Turms kamen erst 1877 hinzu. Um 1500 wurde der Chor angebaut. Auf dem Friedhof aus dem 15. Jahrhundert entdeckt der Besucher alte schmiedeeiserne Grabkreuze auf den Familiengrabstätten der Bergbauern neben Grabstätten von Heiseler, von Beck, von Rechenberg, von Wesendonk oder von Monteglas. An der Kirchenwand befindet sich eine Gedenktafel der Baumeister-Familie Dientzenhofer, die wohl die berühmtesten Brannenburger sind. Umfassende Informationen finden Sie im Buch „Brannenburg am Wendelstein“ von Evelin und Henning von Rochow erhältlich in der Tourist-Information Brannenburg.
Lage:
Das Margarethenkirchlein liegt auf einer Anhöhe im Ortsteil St. Margarethen, Großbrannenberg, eingebettet in eine großartige Landschaft mit einer einmaligen Aussicht auf das Inntal und die umliegenden Berge.
In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich ein Wanderparkplatz sowie das Berggasthaus Kraxenberger.